12.01.2010

Rein in den Alltag

Da sitze ich nun wieder mal und habe Feierabend. Das neue Jahr ist nun nicht mehr so neu und ich wollte eigentlich schon lange wieder mal was bloggen. Doch manchmal reicht eben die Zeit nicht und so muss der Feierabend herhalten. Ich stelle gerade fest dass das Wort Feierabend eines meiner meistbenutzten Wörter ist.
Also der heutige Tag war geprägt von der Linie 6 und 4. Die Linie 6 verläuft von der sogenannten Banlieu Fribourgs ,dem Schönberg über das Zentrum zum Kanonsspital. Dazu muss gesagt sein dass ich seit zwanzig Jahren in dieser "Banlieu" lebe, und dies ganz gut. Ja es gefällt mir da so gut dass ich hier vor zwei Jahren eine Wohnung gekauft habe. Dies nur so zu den Vorurteilen. In diesem Quartier leben über zweihundert verschiedene Nationen und ich finde dies sehr interessant.
Die Linie vier geht vom Bahnhof in die Altstadt hinunter, meinem Lieblingsquartier. Hier ist das Busfahren noch ein echtes Abenteuer obohl wir da nur mit Midibussen fahren.Beim Kreuzen mit anderen Fahrzeugen gehts hier oft nur um Centimeter. Da unten kann man eigenntlich nicht von Stadt sprechen, eher von einem Dorf, obwohl vom vom vielgerühmten Geist dieses Quartiers viel verloren gegangen ist. Die meisten Einwohner hier unten sind Studenten. Viele bleiben da für ihr ganzes Leben hängen.
Ich habe nie gezählt wieviele male ich über die beiden Steinbrücken und die alte Holzbrücke gefahren bin. Vermutlich tausende mal.
So, und nun mache ich mich auf den Heimweg, da muss ich auch wieder über eine Brücke, nähmlich die Zähringerbrücke, der bis jetzt grössten unserer Stadt. Ab 2012 / 13 kommt dann eine dazu die noch grösser ist, die Poyabrücke. ich lebe eben in einer Brückenstadt.

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