06.09.2025

Gedanken auf dem Weg


In der Pause zwischen zwei Diensten zieht es mich oft zu einem kurzen Spaziergang durch meine Stadt. Auch wenn sie auf den ersten Blick vertraut wirkt, offenbart sich bei jedem Gang ein kleines Detail, das neu ist: ein frisch aufgestelltes Verkehrsschild, ein neu eröffneter Laden oder einfach nur ein anderer Anstrich an einer Hauswand.
Was so beständig und ewig scheint, erweist sich bei genauem Hinsehen als im steten Fluss begriffen. Nichts steht still, nichts bleibt, wie es war.
Manchmal ertappe ich mich dabei, bewusst nach den Konstanten meiner Jugend zu suchen – und stelle fest, dass sie nach und nach verschwinden. An dieser schwindenden Zahl erkenne ich, wie die Zeit vergeht und ich selbst älter werde.
Alles was ich tun kann ist beobachten und akzeptieren 

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