28.04.2010

Die kleinen Kerle



Lange habe ich sie nicht mehr gesehen, aber heute Abend bei meinem unfreiwilligen Halt mit meinem Motorrad sind sie mir ganz gemütlich über den Weg gekrabbelt. Ich spreche hier natürlich von den Maikäfern die schon bei "Max und Moritz" eine Rolle spielen.Die beiden Lausbuben legten die Viecher ja bekannterweise dem Onkel Fritz ins Bett. Bei den kleinen Krabbeltieren kommt natürlich sofort wieder die Erinnerung an meine Jugendzeit hoch. Da sind wir Abends beim Eindunkeln jeweils mit Tennisschlägern und andern Schlaginstrumenten los gezogen um die Viecher zu bekämpfen. Heutzutage würde ich dies nicht mehr tun, aber damals waren die Käfer noch eine echte Plage die es zu bekämpfen galt. In den späteren Jahren habe ich kaum mehr Maikäfer gesehen, nur so dann und wann ein vereinzeltes Exemplar. Und der Maikäfer ist bis heute das einzige Insekt geblieben welches ich freiwillig in die Hände nehme. Sie sind halt doch so herzig.

20.04.2010

Wer kanns aussprechen?

Er ist gerade in aller Munde , doch die wenigsten können fehlerfrei seinen Namen sagen, oder könnt Ihr es? Nicht schlimm, ich kanns auch nicht. Doch ich habe mich schlau gemacht im Netz und kenn ihn jetzt fast schon auswendig, den Eyjafjallajökull. Bereits hat er viele Fans .Und er hat auch schon eine Facebookseite , mehrere sogar. Von ihm werden wir wohl noch einiges hören.
Das Ganze zeigt wieder mal wie klein und hilflos wir einem solchen Ereignis gegenüberstehen.
und jetzt lassen wir ihn mal weiterrauchen, er darf dass ja weil er draussen ist.


19.04.2010

Müde

Ich komme gerade von meinem Fitnesstraining nach Hause und bin hundemüde. Das mit dem Krafttraining ist leider ein Muss weil ich sonst wegen der vielen Herumsitzerei Rückenschmerzen bekomme. Soviel zu den Schattenseiten des Busfahrerdaseins.
Also wie gesagt ich bin richtig kaputt. Obs am Frühling liegt oder den kurzen Nächten, ich weiss es nicht. Aber denoch lass ich es mir heute nicht nehmen wieder mal ein paar Zeilen zu schreiben. Obwohl ich eigentlich längst schon wieder im Bett sein sollte. In sechs Stunden heisst es schon wieder aufstehen und fahren. Ich wollte gerade noch etwas interessantes erzählen was ich im Web gefunden habe, doch es fällt mir einfach nicht mehr ein. Vielleicht dann morgen.

08.04.2010

Erinnerung an Gertrud



Schon bald ist es eine Woche her seit meine Frau und ich in Marseille waren. Eine schöne Kulturreiche und alte Hafenstadt am Mittelmeer. Wieviel hatte ich im Vorfeld unserer Reise negatives gehört über diese Stadt."Da bist du nicht mal am helllichten Tag sicher und nachts erst gar nicht aus dem Hotel gehen", so in etwa tönte es von verschiedenen Seiten. Um es gerade vorweg zu nehmen, wir fühlten uns zu keinem Zeitpunkt unsicher und haben den Kurzurlaub voll genossen.
Vorallem waren wir überrascht von der ausgesprochenen Freundlichkeit der Einwohner was man sonst eigentlich nicht von allen Grossstädten sagen kann. Viele kleine Begegnungen bleiben uns in Erinnerung. Für mich vor allem die mit Gertrud. Wir haben Gertrud getroffen bei unserem Bummel durch das alte Stadtquartier "Le vieux Panier". Gertrud ist eine achtzehn Jahre alte Möwe die täglich um dieselbe Zeit ins Quartier fliegt wo sie von einem Bewohner gefüttert wird. Dies mache sonst keine Möwe, erzählte mir der Mann der das Futter auslegte. Gertrud sei eben etwas besonderes.Diesen Eindruck gewann ich auch beim Anblick dieses grossen eleganten Seevogels.