29.04.2013

Ungewöhnliche Wanderungen

Irgend einmal habe ich damit begonnen letzten Winter. Entstanden ist es aus einer spontanen Idee. Wandern von Bahnhof zu Bahnhof. Nicht stur den Schienen entlang sondern in grossen Bögen mal rechts und mal links der Schienen. Doch das Ziel war immer der nächste Bahnhof.
Also bin ich mal los gelaufen, als erstes von mir Zuhause an den Bahnhof Freiburg. Ich habe einen Umweg über die Grandfeybrücke gemacht und bin dann noch in der berühmten Auberge aux 4 vents eingekehrt. Danach setzte ich meinen Weg bis zum Bahnhof Freiburg fort. Spätestens ab jetzt hatte sich diese Idee fest gefressen in meinen Gehirnwindungen.
Ein paar Wochen später folgte die Wanderung von Freiburg über Villars sur Glâne nach Matran wo ich den ersten richtigen Geisterbahnhof entdeckte. Ich wollte aber nicht nur in eine Richtung laufen. Eine Bahnlinie führt auch nach Payerne oder Murten. Auch diese bin ich ein paar Wochen später abgelaufen bis nach Belfaux. Dort trennen sich die Bahnlinien, eine geht weiter Richtung Payerne und die andere Richtung Murten. das Dörfchen Belfaux ist in der glücklichen Lage zwei Bahnhöfe zu haben, den der SBB und den der TPF .
Meine nächste Wanderung führte mich dann Richtung Bern bis Düdingen. Letzten Sonntag habe ich dann die Strecke Matran - Rosé - Neyruz - Cottens in Angriff genommen. Dies war bis jetzt die schönste Wanderung wenn auch nicht temparaturmässig. Der langsam einsetzende Frühling hat doch endlich die Landschaft ein bisschen begrünt. Das nächste Teilstück wird von Düdingen zum ehemaligen Bahnhof Fillistorf und danach über Schmitten nach Wünnewil führen. Und so wird sich Wanderung an Wanderung fügen und mich langsam aber sicher in die Ferne führen.