14.12.2010

Wenn man zu spät kommt


Ja für mich und einen andern Arbeitskollege wird dieser Tag wohl unvergesslich bleiben. Ich bin heute zu spät gekommen, ein paar Sekunden früher und ich hätte es vielleicht verhindern können.
Aber nun der Reihe nach.
Kurz nach dreizehn Uhr fuhr ich mit meinem Bus über die Zähringerbrücke stadteinwärts, als ich auf der rechten Seite einen Mann aufgeregt hin und her laufen sah. Zuerst hatte ich den Eindruck als suche er etwas. Beim Weiterfahren sah ich nach ein paar Metern eine Damenhandtasche vor der Brüstung am Boden. Da wurde mir schlagartig bewusst was passiert war. Wieder hatte ein Mensch seinem Leben ein Ende gesetzt. Es musste eben erst gerade passiert sein. wäre ich ein paar Sekunden früher gekommen hätte ich es vielleicht verhindern können. Der Vorfall hat mich noch den ganzen Tag beschäftigt obwohl ich die erst achtzehnjährige Frau nicht kannte die sich über die Brücke gestürzt hatte.
Zum gleichen Zeitpunkt stand ein Arbeitskollege von mir unter der Brücke an der Endtation der Linie vier. Fünf Meter von ihm weg schlug die Frau auf der Strasse auf. Ich brauche wohl nicht zu sagen dass er danach nicht mehr fähig war weiter zu fahren.
Es ist immer fassungslos wenn Menschen keinen anderen Ausweg mehr sehen und sie sich das Leben nehmen. Auch ich stehe hier und finde keine Worte.

09.12.2010

Einer macht immer den ersten Schritt

Was mit Wikileaks begann findet jetzt mit Openleaks seine Fortsetzung. Und es werden wohl noch viel mehr Leaks werden aus denen Wissen quillt das die Mächtigen dieser Welt am liebsten verstecken würden.
Irgendwie erinnert mich die ganze Sache an Rosa Parks, die 1955 mit ihrer Weigerung ihren Platz in einem Bus für einen Weissen freizugeben die Aufhebung der Rassentrennung in Amerika erreichte. Mit dieser Aktion setzte sie eine riesige Welle in Gang die in dem sogenannten Montgomery Bus Boycott gipfelten.
Irgend jemand muss den ersten Schritt machen, dann brechen die Dämme und Veränderungen treten ein. So ist jetzt gerade auch mit Julian Assange. Er hat den ersten Schritt getan und wir machen jetzt den zweiten....

07.12.2010

Das Imperium schlägt zurück

Jetzt habe sie Ihn gekriegt, Julian Assange wurde von der britischen Polizei verhaftet. Die von zwei Frauen erhobenen Vorwürfe wegen Vergewaltigung sind wahrscheinlich nur ein fingierter Schachzug um den WikiLeaks Gründer überführen zu können.Auch wenn wenn Julian Assenge nach Amerika ausgeliefert werden sollte wird WikiLeaks weitermachen. Mittlerweile gibt es schon über siebenhundert Spiegelseiten der Webseite und es werden immer mehr.
Obwohl immer mehr Konten der Organisation gesperrt werden so zum Beispiel bei der Postfinance wo ein Spendenkonto mit der dümmlichen Ausrede, der Wohnort sei falsch angegeben gesperrt. Postfinance hat die Quittung erhalten den die Seite ist wegen Attacken fast nicht mehr erreichbar. das gönne ich denen aber.

Werbung

Ich bin ja eigentlich sonst nicht für Werbung. aber wenn es um Opensource Produkte geht mache ich gerne eine Ausnahme. Der Openshot Videoeditor ist wirklich ein ausgereiftes Produkt, lässt sich jedoch ganz einfach bedienen. Ideal für den schnellen Videoschnitt.Wer mit dem Windows Moviemaker klar kommt, kanns erst recht mit dem Openshoteditor ohne Probleme. in der neuen Version kann man sogar 3D Efekte einbauen.
N

OpenShot Video Editor - Version 1.0 Released! from Jonathan Thomas on Vimeo.

01.12.2010

Einen Moment den ich fürchte

Gestern bin ich auf dieses sehr traurige Video gestossen von einem Paar das von seinem Hund Oden Abschied nehmen muss. Dieser Film ging auch mir sehr nahe weil ich weiss dass dies bei mir in den nächsten Jahren mit meiner Hündin Lara auch passieren wird. Sie wird dieses Jahr dreizehn Jahre alt. Ich bin aber auch dafür dass man ein Tier wenn es alt und gebrechlich ist nicht unnötig leiden lassen sollte. In der freien Natur würde so ein Tier keinen Tag überleben.