27.03.2012

Die Rückkehr des Alltags

So schnell ist man wieder im Arbeitsalltag, kaum hat man sich auf ein paar freie Tage gefreut sind sie auch schon wieder vorbei. Der einzige Trost ist der langsam erwachende Frühling. Und den werde ich ausgiebig geniessen, Arbeit hin oder her.

23.03.2012

Reise zu einer Ansichtskarte



Von meinen verstorbenen Eltern habe ich eine Schachtel mit alten Fotos und Ansichtskarten geerbt. Als Kind habe ich diese stundenlang angeschaut und mir vorgestellt wie es an diese Orten wohl heute aussehen möge. Besonders hat mir diese Ansichtskarte von Hellbühl im Kanton Luzern gefallen. Diese Karte hat mein Vater von seiner Mutter irgendwann in den dreissiger Jahren zugeschickt bekommen. Er war zu dieser Zeit in Fribourg im Spital wo er sich einer Operation unterziehen musste. Warum seine Mutter mit einer Reisegesellschaft nach Hellbühl gefahren ist konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Vielleicht war es ja eine Art Pilgerfahrt wo sie für ihren Sohn und seine bevorstehende Operation beten wolte. 


Auf jeden Fall habe ich mich entschlossen diesen Ort einmal aufzusuchen und zu sehen wie er heute aussieht . Trotz des schönen Wetters bin ich mit den den öffentlichen Verkehrsmitteln hin gefahren. Wie erwartet hat sich das Dorf ziemlich verändert. Auch an der Kirche wurden verschiedene Änderungen vorgenommen. Diese Unterschiede von früher und heute faszinieren mich immer wieder aufs neue.
In der alten Fotoschachtel hat es noch mehr alte Bilder und Ansichtskarten. Ich habe mir vorgenommen diesen Sommer vermehrt solche Orte aufzusuchen und die Veränderungen zu betrachten.


08.03.2012

Gleich gehts weiter

Kaum aufgestanden, schnell einen Kaffee hinunter gestürzt und schon wartet wieder ein Bus auf  mich. Also auf gehts mit frohem Sinn.
Arbeitstage bedeuten für mich ständig unterwegs zu sein, immer von einem Ort zum andern ohne Unterlass. Dabei ständig überlegen wann man wo und wie lange warten muss. Manchmal liebe und hasse ich es gleichzeitig, doch um ein geregeltes Leben zu führen bin ich wohl jetzt zu alt.
Mittlerweile hat diese Rastlosikeit meine ganzes Leben durchdrungen. Richtig Ruhe finde ich nur an einem Ort, im Wald dem Ort wo ich mich schon seit jeher am wohlsten fühle. Diese Momente der Ruhe und Abgeschiedenheit geniesse ich dann jeweils besonders. Und so nach ein paar Stunden kehre ich dann gestärkt in mein gewohntes Chaos zurück.