26.02.2012

Sonntagmorgen

Da sitze ich nun in Unterhosen,trinke meinen Kaffee und schaue zum Fenster raus. Milde streicht ein Lüftchen über den frostgeschädigten Rasen, wenn man den diese Wiese so bezeichnen kann. Die Trauerweide steht seit dem letzten Sturm schräg und wird von mir in der nächsten Zeit in einer Nacht und Nebelaktion entfernt. Damit ist auch meine Nachbarin einverstanden, obwohl sie sich eigentlich anfänglich für den Baum eingesetzt hatte. Jetzt wird das Ding aber immer grösser und nimmt ihr immer mehr Licht weg. Damit ist das Schicksal der Trauerweide wohl besiegelt.
Ein paar Meter daneben steckt ein rostiges Eisen im Boden mit einem ebenso rostigen Stern darauf. Daran baumeln die letzten Reste einer Tibetanischen Gebetsfahne.
Und auf dem Fentersims schrumpeln die Zierkürbisse vor sich hin. Ich sehe auch den Ort wo die Asche unserer Hündin begraben ist, da ist sie immer gerne gesessen. Abgesehen von einem kleinem Viereck im Gras sieht man davon nicht viel und in ein paar Wochen wird man auch davon nichts mehr sehen.
Trutzig und mit viel Wildwuchs steht die Kräuterspirale da wie eine alte Burgruine. Jedes Jahr nehme ich mir im Herbst vor zu lernen wie man Kräuter richtig konserviert. Bis jetzt habe ich es noch nie geschafft.
Das alte Eisenrad dass daneben zur Hälfte im Boden steckt, wackelt nicht, ein Zeichen dass der Boden immer noch gefroren ist.
So, jetzt hol ich mir noch meinen zweiten Kaffee und danach schauen wir was ich aus diesem freien Sonntag mache.

23.02.2012

Wachstum

Schon bald gehts wieder los mit dem emsigen Wachsen und Blühen. Ich hab mich also schon mal in Startposition gebracht.