22.01.2012

Unterwegs


Da ich in meinem Job immer unterwegs bin, nehme ich auch einiges mit. Das ergibt dann meist eine recht gefüllte Arbeitstasche. Aber schauen wir doch mal was da so alles drin ist.


Also das Wichtigste ist das Arbeitsbuch wo alle meine Arbeitstouren eingetragen sind (Ordner mit rosa Blättern) und die Lunchbox mit Äpfeln und Riegel für Zwischendurch, dass muss einfach sein. Darüber sieht man einige Formulare die ich für die Arbeit brauche. So komuniziere ich meist mit meinen Vorgesetzten. Natürlich darf auch mein geliebtes Netbook nicht fehlen, darauf läuft ein stabiles Ubuntu 11.10. Zwischendurch lese ich auch mal was, im Moment ist es "DasHaus" von Andreas Maier. Seit neuesten gehört auch ein E Reader zu meiner Ausrüstung. Ihn verwende ich aber hauptsächlich um freie Bücher aus dem Netz oder sonstige freie Inhalte zu lesen. Bücher kaufe ich immer noch aus Papier oder leihe sie mir meist in der Bibliothek aus. Im Winter ist es für mich auch ganz wichtig immer eine Nivea Creme dabei zu haben. Ich hasse rissige Hände. Zum absolut unverzichtbaren Zubehör gehört natürlich die Sonnenbrille.Taschentücher, Lesebrille und etwa vier Ersatzkugelschreiber, (die verliere ich ständig).
Zum Abschalten zwischendurch hab ich den Ipod Nano. Natürlich darf auch mein Samsung Galaxy nicht fehlen obwohl da des öfteren die Batterie schlapp macht und ich den Bus als Ladestation benutzen muss. Das Teil dass mir am Nächsten und Liebsten ist, und mich wirklich immer begleitet ist mein Moleskine Kalender in der Brusttasche. Darin mache ich meine täglichen persönlichen Notizen, es ist also mein Tagebuch. Davon fliesst auch ab und zu was hier in den Blog.
Und das Ganze wird zusammengehalten seit nun etwa zwei Jahren von einer schwarzen Aldi Tasche. Langsam aber sicher geht aber ihr Leben zu Ende. Die Reisverschlüsse kann ich nur mehr von links nach rechts richtig schliessen und auch sonst beginnt sie überall auszufransen. ich werde mich wohl bald nach einem Ersatz umsehen müssen. Es gibt auch Tage wo noch diverse Einkäufe da rein kommen und dann sieht sie manchmal aus wie eine pralle Kugel.
Das ist es also was ich so täglich herumschleppe oder fahre. Ich persönlich habe lieber zu viel bei mir, auch wenn es mit weniger auch gehen würde.

20.01.2012

Freitag und die Sehnsucht

Immer wieder Freitags, nein das ist jetzt nicht dieser Schlager und der handelt vom Sonntag. Jeweils Freitags gegen Abend werde ich ein wenig schwermütig, da erlebe ich meist die Schattenseiten meines Berufes. da sehe ich all die Menschen in den Ausgang gehen und sich amüsieren. Wenn ich dann meinen Service fertig habe bin ich meist zu müde um noch etwas zu unternehmen. Und zudem muss ich meist am nächsten Morgen früh raus so dass es gar nicht drin liegt zu lange zu machen. Und wenn ich dann mal was trinken gehe ist man immer so ausgestellt (Uniform). Kommt man dann mal doch mit jemanden ins Gespräch, hört man meist irgendwelche Geschichten über schlechte Erfahrungen die der oder die betreffende mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gemacht hat. Da wird man dann immer in die Verteidigungsrolle gedrängt und dies mag ich gar nicht. Dann bin ich dann ganz schnell weg.
Aber auch diese Freitage vergehen und sind bald vergessen, was solls es kann eben nicht alles immer Sonnenschein sein. Also dann pack ich dieses Arbeitswochenende an, ich wünsch euch was !

06.01.2012

Letzte Spuren

Gerade sitze ich beim morgentlichen Kaffee in der Küche. Es ist still geworden in der Wohnung. Kein Kratzen von Pfoten auf den Keramikplatten. Nur letzte  Haare die beim Laufen aufwirbeln. Was habe ich mich immer aufgeregt über die überall herumliegenden Hundehaare. Nach dem heutigen Tag wird es keine neuen mehr geben. Leer und verlassen liegt ihre Schlafmatte da. Mitten darauf ihr Spielzeughasen den sie in der letzen Zeit nicht mehr beachtete.
Gerade jetzt habe ich wieder das Gefühl dass ich raus muss mit ihr in den Wald, wie schon viele Jahre zuvor. Aber ich muss nicht mehr, nie mehr. In der Ecke steht noch das Wassergeschirr, halb gefüllt, wo sie gestern noch daraus gelappt hat. Nie mehr werde ich dieses Geräusch hören das manchmal mitten in der Nacht in der Wohnung ertönte.
 Ich hätte nie geglaubt dass ein Abschied von einem Haustier so schwer fallen kann.
Manche würden sich jetzt einfach einen anderen Hund anschaffen, doch dies kann ich nicht. Man kann ein Tier nicht einfach durch ein anderes ersetzen. Jedes hat seinen eigenen Charakter und ist unverwechselbar. Lara war auf ihre Art einzigartig und wird es immer bleiben. Die nächsten Jahre werden wir keinen Hund mehr haben, ich sage nicht nie mehr, aber bis zu meiner Pensionierung wohl nicht mehr.
Ich weiss, Trauer auf seinem Blog zu  verarbeiten ist nicht jedermanns Sache. Doch ich muss dies einfach tun damit ich in meinem Leben weitergehen kann und wieder neuen Mut fasse.

05.01.2012

Der Tag des Abschieds

Heute ist er gewesen, der Tag des Abschieds. Nach vierzehn Jahren in denen Lara mit uns lebte hat sie uns heute verlassen, für immer. Sie war eine für uns wie ein Familienmitglied. Unvergessen sind mir die vielen Waldspaziergänge die wir zusammen mit ihr erlebten, die Seen und Flüsse in denen wir mit ihr badeten. Als sie klein war haben die Kinder sie mit ins Bett genommen und wenn sie traurig waren haben sie sich bei ihr ausgeweint.
Lara wurde vierzehn Jahre alt, für einen Labrador ein biblisches Alter. In der letzten Zeit machten sich gesundheitliche Probleme bei ihr immer stärker bemerkbar, und wir wussten dass wir eine Entscheidung treffen müssen. Für mich war immer klar dass ich sie nicht leiden lassen will.
In den letzten Tagen ist sie immer müde gewesen und hat fast nur noch geschlafen. Auch mussten wir ihr immer öfter Schmerzmittel geben. So haben wir schweren Herzens einen Termin bei der Tierärztin genommen und haben sie heute auch alle auf ihrem letzten Gang begleitet.
Nach einer Beruhigungsspritze ist sie nach ein paar Minuten in unseren Armen sanft eingeschlafen. Die tödliche Injektion bemerkte sie nicht mehr. Wir alle spürten dass sie nach ihrem langen Leben jetzt gehen wollte. Wir werden sie für immer in unserm Herzen behalten.
Auf Wiedersehen Lara..........

01.01.2012

Das neue Jahr

Den wichtigtsten Vorsatz für das neue Jahr ist dass ich mir keine Vorsätze mache. Erstens kommt es sowiso anders, zweitens als man denkt. Ich mache einfach da weiter wo ich im alten Jahr auffgehört habe.
Mein erster Tag im neuen Jahr beginnt mit einem Nachtdienst. Ganz ruhig und gemütlich. Bleibt mir aber noch euch allen ein gutes neues Jahr zu wünschen. Geht es ruhig an.