11.12.2012

Gegen die Nacht

Als ich heute morgen aufstand um zur Arbeit zu gehen war es noch tiefe Nacht. Deshalb musste ich einfach noch dle restlichen hellen Stunden des Tages nutzen um noch etwas von dieem Tag zu haben. Dies ist nicht immer der Fall. Trotz Müdikeit zog es mich noch auf eine Wanderung rund um Fribourg. Und ich habe es nicht bereut. Ich habe einen wunderbaren Wintersonnenuntergang genossen. Kälte kann so schön sein. Leider wird Ende Woche ein Wärmeeinbruch die ganze Schneepracht wieder wegputzen.

10.12.2012

Mit Haltestellenansage in den Weltuntergang

Schnee, Kälte und Eis, so wie der Winter halt ist. Zeit sich wieder vermehrt mit einem guten Buch auf dem Sofa einzulullen und den Winter vor dem Fenster draussen zu lassen und in Gedanken zurück zu denken an ein verrücktes buntes Jahr mit vielen Erlebnissen, Geschichten und Bildern.
Und am 21 Dezember soll ja auch die Welt untergehen. Wenns denn so wäre, ich bin an diesem Tag am arbeiten. Ich fahre also mit meinem Bus in den Weltuntergang, wie romantisch. Die Frage ist dann wo ich wieder rauskomme und wo ich meine Fahrgäste ablade.
Gestern war es wieder mal soweit. Fahrplanwechsel! Auch bei uns gabs mal abgeshehen vom neuen Fahrplan einige Änderungen die zu beachten waren. Die Wichtigste ist wohl dass jetzt auch in den Fribourger Stadtbussen die Haltestellen angesagt werden, etwas dass anderorts schon Gang und Gäbe ist. Eigentlich eine gute Sache, wenn da nicht noch diverse Kinderkrankheiten wären. In einigen Bussen sprach das Haltestellen Fraueli zu leise während in anderen die Fahrgäste sich buchstäblich die Ohren zuhalten mussten. Bei einem älteren Mann konnte ich beobachten wie sein Kopf von Haltestelle zu Haltestelle rot und röter wurde. Schliesslich kam er zu mir nach vorne und beschwerte sich lauthals. Ich könne nichts machen, man könne im System nichts verändern, dass sei alles so voreingestellt. Ich überlege mir gerade ob ich für morgen Oropax mitnehmen sollte, doch die Techniker werden heute Abend wohl wieder mal eine Nachtschicht einschieben und das Ganze beheben. Hoffen wirs.

22.10.2012

Letzte Sonnenstrahlen

So, heute will ich noch ein wenig Sonnenschein einfangen mit dem Töff. Danach wird wohl eingewintert. Das Elefantentreffen ist definitiv nicht mein Ding. Das überlasse ich den Hartgesottenen. Obwohl, wieso eigentlich nicht, mit genügend Wodka würde ich das sicher durchstehen.

21.10.2012

Ein Sonntag im Herbst

Für mich ein normaler Arbeitstag, derweil die Familien durch die Stadt flanieren. Nun, es ist nicht zu stressig heute und ich nehme mir auch die Zeit ab und zu ein farbiges Blatt aufzuheben und im Sonnenlicht zu betrachten. Eine Lieblingsbeschäftigung von mir, die ich jeweils im Herbst mache. Auch liebe ich es im Wald durch die Blätterhaufen zu springen so wie ich es schon als Kind tat. In solchen Momenten kann man intensiv den Lauf des Vergänglichen spüren. Der Herbst ist immer auch ein Abschied von den hellen Tagen des Sommers. Noch einmal schenkt uns die Sonne ein paar warme Tage bevor die Kälte kommt.

22.09.2012

Tierische Terroristen

Seit unsere Familienhündin Lara uns verlassen hat bemühen sich die verschiedensten Tiergattungen um ihren leer gewordenen Platz einzunehmen. Da wären da die vielen Quartierbüsis die sich immer wieder durch die offene Terassentür ins eheliche Schlafzimmer schleichen um da ein Schläfchen zu halten. Gibt das dann jeweils ein Gekreische und Rennen wenn sie entdeckt werden.

Ein Elsternpaar hat sich entschieden uns mit einem umgeackerten Rasen zu beeindrucken.

Herr Fuchs schaut bei unserem Kompostkübel zum rechten und Monsieur Marder ist auf dem nahen Parkplatz für die Autopflege zuständig. Da hätt ich noch fast die öffentliche Katzentoilette in unserem Salat vergessen.

Bis jetzt haben wir uns noch für keinen Kanditaten entschieden.

Ausser Konkurenz wären da noch die eben aus dem Bergurlaub zurückgekehrten Teenagerkühe.


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20.09.2012

Ein Neubeginn

Seit Jahr und Tag immer das gleiche. Schlafen, Essen, Busfahren und zwischendurch mal ein bisschen Erholung. Dann das ganze wieder von vorne. Gut, ab und zu gibts noch ein bisschen Fitness, aber das wärs dann.
Nun habe ich von meinem Sohn ein besonderes Geburtstagsgeschenk erhalten dass auch einiges von mir vordert. Als erstes mal Überwindung.
Ich habe ein Abonnement als freier Hörer an der Uni Fribourg erhalten.
 Da sitze ich nun im Hörsaal unter all den jungen Studenden deren Vater ich sein könnte und höre mir eine Vorlesung über Philosophische Glückskriterien in der modernen Philosophie an. Das sei doch Knochentrocken dachte ich mir anfangs, doch ich sollte mich mächtig täuschen. Jetzt bin ich angefixt und mein Geist lechzt nach mehr. Mal sehen wie dass ganze sich weiter entwickelt.
Einen praktischen Nutzen hat das ganze schon jetzt. Durch den Acount bei der Uni kann ich auf allen Unigeländen in der Stadt frei ins Netz.
Wie sagt man doch so schön, "Man lernt nie aus"

20.07.2012

Die Klage einer einsamen Geliebten

Vergiss mich nicht, ich lebe noch, wenn auch versteckt und von wenigen beachtet. Früher hattest du mich doch so gerne und hast so viel Zeit mit mir verbracht. Hast mich gepflegt und immer gut ausgestattet damit ich attraktiv bin. Du hast keine Mühe gescheut mich auf den neuesten Stand zu bringen. Hast mir (fast) alle deine Geheimnisse anvertraut. Und ich habe mich dafür revanchiert bei dir. Ich habe dir neue Freunde und Aufmerksamkeit verschafft. Ich war Tag und Nacht für dich da und habe auf dich gewartet um alle deine Stimmungen aufzunehmen. Unsere Beziehung dauert nun bald fünf Jahre. Eigentlich eine lange Zeit die wir beiden jetzt schon miteinander verbringen. Aber in der letzten Zeit merke ich dass du dich viel weniger mit mir abgibts, du wirst wohl nicht einen anderen haben, dies würde mir das Herz brechen. Es könnte aber auch passieren dass ich eines Tages einfach nicht mehr da bin wenn du mal wieder vorbeikommst.
Ich wünsche mir halt einfach dass du dich mir wieder etwas mehr widmest so wie früher. Dann ist meine Welt wieder ganz in Ordnung.
                                                  Liebe Grüsse dein Busblog

06.07.2012

Aufräumen

Der Frühling ist zwar vorbei, doch ich bin wieder mal voll am Aufräumen. Zu vieles hat sich in der letzten Zeit wieder gestappelt. Das muss nun alles abgebaut werden. So schlimm wie auf diesem Video sieht es zwar nicht aus. Aber es ist besser immer dran zu bleiben. Im Moment mache ich es so, dass ich jeden Tag fünf Sachen entsorge. Dies ergibt in einer Woche schon ganz schön viel.

26.04.2012

Endlich

Endlich wirds wärmer. Ich hatte schon richtig Angst um meine Salatsetzlinge, dass sie in dieser Kälte und Nässe ersaufen oder erfrieren. Es haben sich auch leise Zweifel ergeben ob es richtig war die Sommerreifen zu montieren. Doch jetzt wird alles gut denke ich. Es wird wärmer, die Decolltes der Damen weiter und da und dort sind schon die ersten Arschgeweihe zu sehen, Tendenz steigend. Jetzt muss nur noch der Taschentuchbaum blühen und der Frühling ist perfekt. Wenns dann soweit ist lasse ich es euch wissen.


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24.04.2012

Busfahren, gestern und heute




So, schon bald beginnt wieder mein Arbeitstag. Gerade habe ich dieses Video von einem unseren alten Bussen gefunden, einem Volvo B 58 . Der Lärm im Bus ist absolut nicht übertrieben. Vor allem das laute Ticken des Fahrtenschreibers hörte man noch im Traum. Und die Heizung erzeugte mehr Lärm als Wärme. Und trotzdem würde ich gerne mal wieder in so eine Kiste sitzen und ein paar Runden drehen.
In den heutigen Bussen hat man jeden erdenklichen Komfort. Das geht über heiz und kühlbare Sitze. auf das Grad genau einstellbare Klimaanlagen, für Fahrer und Passagiere getrennt regulierbar. Was aber heute an Comfort gewonnen wird verliert man dann wieder durch den dicht gedrängten Fahrplan. Immer öfter kommt es vor dass man zu den Stosszeiten vier Stunden fährt ohne einmal den Motor anhalten und sich mal an der Endstation die Füsse vertreten zu können. Es kommt vor dass ich zu gewissen Zeiten an gewissen Strecken mit meinem Bus fünfzig Meter weit komme in einer halben Stunde. Soviel zur Verkehrsführung in Fribourg. Und in absehbarer Zeit wird sich da wohl auch nichts ändern. Manchmal ist es schon lustig anzusehen wenn die Leute zu Fuss schneller sind als mit dem Bus.



15.04.2012

Trübe Tage

Es regnet in Strömen in diesen Tagen. Doch mir ist lieber ein verregneter April als einen nassen und kalten Sommer zu erleben.
Die ganze Sache hat auch ihr Gutes. So kann ich Zuhause schon längst fälliges erledigen und zum Beispiel den vollgestopften Windows Laptop entrümpeln. Erst jetzt bemerke ich wie sehr ich mich schon an meine Ubuntumaschine gewöhnt habe. Hätte ich nicht noch ein paar Programme wie ITunes die unter Ubuntu nicht richtig laufen, ich hätt dieses Fenster schon lang von der Platte geputzt.
Durch dieses Wetter fallen unter anderem auch meine geplanten Reisen zu den Bildern in meiner alten Fotokiste ins Wasser. Aber sobald es wieder wärmer und trockener wird gehts wieder los.

01.04.2012

Das letzte Lächeln

Habe heute gerade noch ein letztes Lächeln ergattern können. Staubig versteckte es sich hinter einem vergitterten Fenster. Es war wohl für mich bestimmt. Manchmal braucht es so wenig um den Tag zu retten.


27.03.2012

Die Rückkehr des Alltags

So schnell ist man wieder im Arbeitsalltag, kaum hat man sich auf ein paar freie Tage gefreut sind sie auch schon wieder vorbei. Der einzige Trost ist der langsam erwachende Frühling. Und den werde ich ausgiebig geniessen, Arbeit hin oder her.

23.03.2012

Reise zu einer Ansichtskarte



Von meinen verstorbenen Eltern habe ich eine Schachtel mit alten Fotos und Ansichtskarten geerbt. Als Kind habe ich diese stundenlang angeschaut und mir vorgestellt wie es an diese Orten wohl heute aussehen möge. Besonders hat mir diese Ansichtskarte von Hellbühl im Kanton Luzern gefallen. Diese Karte hat mein Vater von seiner Mutter irgendwann in den dreissiger Jahren zugeschickt bekommen. Er war zu dieser Zeit in Fribourg im Spital wo er sich einer Operation unterziehen musste. Warum seine Mutter mit einer Reisegesellschaft nach Hellbühl gefahren ist konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Vielleicht war es ja eine Art Pilgerfahrt wo sie für ihren Sohn und seine bevorstehende Operation beten wolte. 


Auf jeden Fall habe ich mich entschlossen diesen Ort einmal aufzusuchen und zu sehen wie er heute aussieht . Trotz des schönen Wetters bin ich mit den den öffentlichen Verkehrsmitteln hin gefahren. Wie erwartet hat sich das Dorf ziemlich verändert. Auch an der Kirche wurden verschiedene Änderungen vorgenommen. Diese Unterschiede von früher und heute faszinieren mich immer wieder aufs neue.
In der alten Fotoschachtel hat es noch mehr alte Bilder und Ansichtskarten. Ich habe mir vorgenommen diesen Sommer vermehrt solche Orte aufzusuchen und die Veränderungen zu betrachten.


08.03.2012

Gleich gehts weiter

Kaum aufgestanden, schnell einen Kaffee hinunter gestürzt und schon wartet wieder ein Bus auf  mich. Also auf gehts mit frohem Sinn.
Arbeitstage bedeuten für mich ständig unterwegs zu sein, immer von einem Ort zum andern ohne Unterlass. Dabei ständig überlegen wann man wo und wie lange warten muss. Manchmal liebe und hasse ich es gleichzeitig, doch um ein geregeltes Leben zu führen bin ich wohl jetzt zu alt.
Mittlerweile hat diese Rastlosikeit meine ganzes Leben durchdrungen. Richtig Ruhe finde ich nur an einem Ort, im Wald dem Ort wo ich mich schon seit jeher am wohlsten fühle. Diese Momente der Ruhe und Abgeschiedenheit geniesse ich dann jeweils besonders. Und so nach ein paar Stunden kehre ich dann gestärkt in mein gewohntes Chaos zurück.

26.02.2012

Sonntagmorgen

Da sitze ich nun in Unterhosen,trinke meinen Kaffee und schaue zum Fenster raus. Milde streicht ein Lüftchen über den frostgeschädigten Rasen, wenn man den diese Wiese so bezeichnen kann. Die Trauerweide steht seit dem letzten Sturm schräg und wird von mir in der nächsten Zeit in einer Nacht und Nebelaktion entfernt. Damit ist auch meine Nachbarin einverstanden, obwohl sie sich eigentlich anfänglich für den Baum eingesetzt hatte. Jetzt wird das Ding aber immer grösser und nimmt ihr immer mehr Licht weg. Damit ist das Schicksal der Trauerweide wohl besiegelt.
Ein paar Meter daneben steckt ein rostiges Eisen im Boden mit einem ebenso rostigen Stern darauf. Daran baumeln die letzten Reste einer Tibetanischen Gebetsfahne.
Und auf dem Fentersims schrumpeln die Zierkürbisse vor sich hin. Ich sehe auch den Ort wo die Asche unserer Hündin begraben ist, da ist sie immer gerne gesessen. Abgesehen von einem kleinem Viereck im Gras sieht man davon nicht viel und in ein paar Wochen wird man auch davon nichts mehr sehen.
Trutzig und mit viel Wildwuchs steht die Kräuterspirale da wie eine alte Burgruine. Jedes Jahr nehme ich mir im Herbst vor zu lernen wie man Kräuter richtig konserviert. Bis jetzt habe ich es noch nie geschafft.
Das alte Eisenrad dass daneben zur Hälfte im Boden steckt, wackelt nicht, ein Zeichen dass der Boden immer noch gefroren ist.
So, jetzt hol ich mir noch meinen zweiten Kaffee und danach schauen wir was ich aus diesem freien Sonntag mache.

23.02.2012

Wachstum

Schon bald gehts wieder los mit dem emsigen Wachsen und Blühen. Ich hab mich also schon mal in Startposition gebracht.

22.01.2012

Unterwegs


Da ich in meinem Job immer unterwegs bin, nehme ich auch einiges mit. Das ergibt dann meist eine recht gefüllte Arbeitstasche. Aber schauen wir doch mal was da so alles drin ist.


Also das Wichtigste ist das Arbeitsbuch wo alle meine Arbeitstouren eingetragen sind (Ordner mit rosa Blättern) und die Lunchbox mit Äpfeln und Riegel für Zwischendurch, dass muss einfach sein. Darüber sieht man einige Formulare die ich für die Arbeit brauche. So komuniziere ich meist mit meinen Vorgesetzten. Natürlich darf auch mein geliebtes Netbook nicht fehlen, darauf läuft ein stabiles Ubuntu 11.10. Zwischendurch lese ich auch mal was, im Moment ist es "DasHaus" von Andreas Maier. Seit neuesten gehört auch ein E Reader zu meiner Ausrüstung. Ihn verwende ich aber hauptsächlich um freie Bücher aus dem Netz oder sonstige freie Inhalte zu lesen. Bücher kaufe ich immer noch aus Papier oder leihe sie mir meist in der Bibliothek aus. Im Winter ist es für mich auch ganz wichtig immer eine Nivea Creme dabei zu haben. Ich hasse rissige Hände. Zum absolut unverzichtbaren Zubehör gehört natürlich die Sonnenbrille.Taschentücher, Lesebrille und etwa vier Ersatzkugelschreiber, (die verliere ich ständig).
Zum Abschalten zwischendurch hab ich den Ipod Nano. Natürlich darf auch mein Samsung Galaxy nicht fehlen obwohl da des öfteren die Batterie schlapp macht und ich den Bus als Ladestation benutzen muss. Das Teil dass mir am Nächsten und Liebsten ist, und mich wirklich immer begleitet ist mein Moleskine Kalender in der Brusttasche. Darin mache ich meine täglichen persönlichen Notizen, es ist also mein Tagebuch. Davon fliesst auch ab und zu was hier in den Blog.
Und das Ganze wird zusammengehalten seit nun etwa zwei Jahren von einer schwarzen Aldi Tasche. Langsam aber sicher geht aber ihr Leben zu Ende. Die Reisverschlüsse kann ich nur mehr von links nach rechts richtig schliessen und auch sonst beginnt sie überall auszufransen. ich werde mich wohl bald nach einem Ersatz umsehen müssen. Es gibt auch Tage wo noch diverse Einkäufe da rein kommen und dann sieht sie manchmal aus wie eine pralle Kugel.
Das ist es also was ich so täglich herumschleppe oder fahre. Ich persönlich habe lieber zu viel bei mir, auch wenn es mit weniger auch gehen würde.

20.01.2012

Freitag und die Sehnsucht

Immer wieder Freitags, nein das ist jetzt nicht dieser Schlager und der handelt vom Sonntag. Jeweils Freitags gegen Abend werde ich ein wenig schwermütig, da erlebe ich meist die Schattenseiten meines Berufes. da sehe ich all die Menschen in den Ausgang gehen und sich amüsieren. Wenn ich dann meinen Service fertig habe bin ich meist zu müde um noch etwas zu unternehmen. Und zudem muss ich meist am nächsten Morgen früh raus so dass es gar nicht drin liegt zu lange zu machen. Und wenn ich dann mal was trinken gehe ist man immer so ausgestellt (Uniform). Kommt man dann mal doch mit jemanden ins Gespräch, hört man meist irgendwelche Geschichten über schlechte Erfahrungen die der oder die betreffende mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gemacht hat. Da wird man dann immer in die Verteidigungsrolle gedrängt und dies mag ich gar nicht. Dann bin ich dann ganz schnell weg.
Aber auch diese Freitage vergehen und sind bald vergessen, was solls es kann eben nicht alles immer Sonnenschein sein. Also dann pack ich dieses Arbeitswochenende an, ich wünsch euch was !

06.01.2012

Letzte Spuren

Gerade sitze ich beim morgentlichen Kaffee in der Küche. Es ist still geworden in der Wohnung. Kein Kratzen von Pfoten auf den Keramikplatten. Nur letzte  Haare die beim Laufen aufwirbeln. Was habe ich mich immer aufgeregt über die überall herumliegenden Hundehaare. Nach dem heutigen Tag wird es keine neuen mehr geben. Leer und verlassen liegt ihre Schlafmatte da. Mitten darauf ihr Spielzeughasen den sie in der letzen Zeit nicht mehr beachtete.
Gerade jetzt habe ich wieder das Gefühl dass ich raus muss mit ihr in den Wald, wie schon viele Jahre zuvor. Aber ich muss nicht mehr, nie mehr. In der Ecke steht noch das Wassergeschirr, halb gefüllt, wo sie gestern noch daraus gelappt hat. Nie mehr werde ich dieses Geräusch hören das manchmal mitten in der Nacht in der Wohnung ertönte.
 Ich hätte nie geglaubt dass ein Abschied von einem Haustier so schwer fallen kann.
Manche würden sich jetzt einfach einen anderen Hund anschaffen, doch dies kann ich nicht. Man kann ein Tier nicht einfach durch ein anderes ersetzen. Jedes hat seinen eigenen Charakter und ist unverwechselbar. Lara war auf ihre Art einzigartig und wird es immer bleiben. Die nächsten Jahre werden wir keinen Hund mehr haben, ich sage nicht nie mehr, aber bis zu meiner Pensionierung wohl nicht mehr.
Ich weiss, Trauer auf seinem Blog zu  verarbeiten ist nicht jedermanns Sache. Doch ich muss dies einfach tun damit ich in meinem Leben weitergehen kann und wieder neuen Mut fasse.

05.01.2012

Der Tag des Abschieds

Heute ist er gewesen, der Tag des Abschieds. Nach vierzehn Jahren in denen Lara mit uns lebte hat sie uns heute verlassen, für immer. Sie war eine für uns wie ein Familienmitglied. Unvergessen sind mir die vielen Waldspaziergänge die wir zusammen mit ihr erlebten, die Seen und Flüsse in denen wir mit ihr badeten. Als sie klein war haben die Kinder sie mit ins Bett genommen und wenn sie traurig waren haben sie sich bei ihr ausgeweint.
Lara wurde vierzehn Jahre alt, für einen Labrador ein biblisches Alter. In der letzten Zeit machten sich gesundheitliche Probleme bei ihr immer stärker bemerkbar, und wir wussten dass wir eine Entscheidung treffen müssen. Für mich war immer klar dass ich sie nicht leiden lassen will.
In den letzten Tagen ist sie immer müde gewesen und hat fast nur noch geschlafen. Auch mussten wir ihr immer öfter Schmerzmittel geben. So haben wir schweren Herzens einen Termin bei der Tierärztin genommen und haben sie heute auch alle auf ihrem letzten Gang begleitet.
Nach einer Beruhigungsspritze ist sie nach ein paar Minuten in unseren Armen sanft eingeschlafen. Die tödliche Injektion bemerkte sie nicht mehr. Wir alle spürten dass sie nach ihrem langen Leben jetzt gehen wollte. Wir werden sie für immer in unserm Herzen behalten.
Auf Wiedersehen Lara..........

01.01.2012

Das neue Jahr

Den wichtigtsten Vorsatz für das neue Jahr ist dass ich mir keine Vorsätze mache. Erstens kommt es sowiso anders, zweitens als man denkt. Ich mache einfach da weiter wo ich im alten Jahr auffgehört habe.
Mein erster Tag im neuen Jahr beginnt mit einem Nachtdienst. Ganz ruhig und gemütlich. Bleibt mir aber noch euch allen ein gutes neues Jahr zu wünschen. Geht es ruhig an.