27.02.2010

Die Lesung

Seine Texte und Geschichten begleiten mich schon seit früher Kindheit. Gestern hatte ich nun einmal Gelegenheit ihn einmal live an einer Lesung zu sehen und zu hören. Die Rede ist natürlich von einem der bekanntesten Schriftsteller und Kabarettisten der Schweiz, Franz Hohler. Er las Geschichten aus seinem neuen Märchenbuch für Erwachsene vor. Eine seiner Geschichten kann man im Video unten sehen und hören. Es fasziniert mich immer wieder wie er eigentlich toten Gegenständen Leben einhaucht und sie spannende Geschichten erzählen lässt. In Franz Hohlers Welt ist alles möglich, Tiefkühltruhen wachsen über sich hinaus, verzauberte Billetautomaten werden zu Prinzessinnen und die ungewöhnliche Reise einer Made nach Schanghai. Und ganz am Schluss als Zugabe kam es dann, das wohl jedem Schweizer von sieben bis siebenundsiebzig geläufige Totemüggerli.

24.02.2010

Ein paar Tage noch..

Dann gehts wieder los und ich löse mein Motorrad wieder ein. Ich wollte eigentlich erst Anfang April wieder beginnnen zu fahren, doch solange werde ich es wohl nicht aushalten und deshalb habe ich entschieden ab dem ersten März wieder "on the road" zu sein. Zu diesem Thema ist auch das sechsteilige Video welches ich gerade gefunden habe. Das sind wirklich grossartige Aufnahmen welche das Herz jedes Töfffreaks höher schlagen lassen. Geniesst diese Bilder denn sie sind wirklich einmalig.
So, und jetzt begebe ich mich wieder auf die Strasse, mit meinem Bus.
Fertig geträumt!

18.02.2010

Wo ist die Fahnenspitze ?

Immer mehr Funktionen, Buzz, Twitter, Facebook, Myspace usw... Und alle diese Dienste sind hungrig, nach Daten, Bildern, Videos, sie wollen ständig gefüttert werden . Wo hört dies alles auf, fragt sich mancher. Es hört nicht auf. Das hört nie mehr auf. Die Grenze sind jetzt wir, die Blogger, Twitterer, Facebookler oder was auch immer.Wir müssen entscheiden wie weit wir uns verzetteln wollen, was wir wo veröffentlichen wollen.Wieviel Zeit wir in diese Social Netzwerke investieren wollen. Und dann kommt man unweigerlich zur Frage wieviel Zeit will ich der Onlinewelt opfern und wieviel will ich für mich selbst nehmen? Was ist mir in meinem Leben wichtig? Ich will jetzt nicht dem ganzen den Rücken zudrehen,oder alles verteufeln. ich bin ja auch ein eifriger Nutzer all dieser Angebote. Aber es ist sicher sinnvoll sich ab und zu mal ein paar Gedanken machen und Dinge zu hinterfragen.
In diesem Zusammenhang kommt mir das Märchen Momo von Michael Ende in den Sinn. Die grauen Herren die überall sind und den Menschen ihre Zeit abluchsen. Sind nicht alle diese Netzwerke die grauen Herren unserer Zeit?

13.02.2010

Geschichten hinter den Fassaden

Bei meiner Fahrt heute morgen durchs winterliche Fribourg ist mir dieser Balkon aufgefallen. Wie verzweifelt muss ein Mensch sein, dass er die Nachricht seine Kinder zu sehen auf den Balkon hängt. Da steht wörtlich geschrieben, "Repose en Paix, je veux mes 3 enfants" ( Ruhe in Frieden, ich will meine 3 Kinder ) und das zerschnittene Schweizerwappen soll wohl zeigen dass dieser Mensch das Vertrauen in den Rechtsstaat vollkommen verloren hat. Schicksale die man sonst normalerweise nicht sieht. Alles wird sonst bei uns Schweizern hinter schönen Fassaden versteckt.

Der Weg aller Wege

Ich weiss nicht wieso, aber er läuft mir sozusagen von Zeit zu Zeit über den Weg. Das kommt vielleicht auch daher dass ich fünfzig Meter von ihm weg wohne. Ich spreche natürlich vom Jakopsweg der jedes Jahr tausende Menschen verschiedenster Herkunft anzieht. Auch auf mich übt dieser jahrtausend alte Pilgerweg eine ganz spezielle Faszination aus obwohl ich doch fast gar nicht religiös bin. Ich denke das hat auch nicht viel mit dem Glauben an eine Religion zu tun. Wir alle sind doch in unserem Herzen irgendwie Nomaden geblieben. Und in bestimmten Situationen in unserem Leben müssen wir uns wieder unserem inneren Nomaden bewusst werden. Denn wenn wir unterwegs sind finden wir wieder zu uns und unseren Wurzeln. Ich will mir hier nicht anmassen für alle zu sprechen. Der Camino hat für jeden der ihn begeht eine andere Bedeutung. Und so wird es wohl auch für mich sein. Denn ich werde ihn auch machen, eines Tages, irgendwann. Dann werde ich einfach loslaufen. Man sagt der Camino sei wie dass Leben. Man lebe alle Phasen seines Lebens noch einmal durch, von der Jugend an bis zum Alter.
Nehmt euch doch die Mühe mal alle acht Teile dieser Dokumentation anzusehen, sie ist wirklich interessant. Und alle die Reiseberichte suchen, habe ich hier , hier und hier etwas gefunden.


12.02.2010

Die Buzzmania

Heute begab ich mich wieder einmal in den undurchdringlichen Dschungel meines Pcs. Ich muss dies so sagen weil er so vollgestopft ist mit Kabel, Festplatten und sonst was noch. Und in dieses Gewirr von Kabeln , Staub und Steckern pflanzte ich bei einer Operation am offenen Pc Herzen einen neuen Lüfter ein. Und es klappte erstaunlich gut. Nach dem Wiederbeleben meines Patienten schnurrte dieser leise wie ein Kätzchen. Mal endlich etwas dass auf Anhieb klappt. Meiner Freude über diese gelungene Aktion gebe ich hier nun mal wieder in einem Video preis. Ich sollte dies eigentlich noch mehr machen.
Und nun zum Buzzen. Den ganzen Tag höre und lese ich nichts anderes. Da ist ja eine wahre Buzzmania ausgebrochen. Hoffentlich handelt es sich hier nicht wieder um ein Strohfeuer. Solche hatte es in der letzten Zeit genug. Sehen wir mal wie sich das Ding so entwickelt. In ein paar Wochen wissen wir mehr.

10.02.2010

Die Rückkehr des Winters

Ich hatte mich eigentlich schon gefreut bald die ersten Märzglöckchen zu sehen, aber der Winter wills nochmals wissen. Und in unserer Stadt geht das Streusalz aus. Na super, und ich habe heute Abend Nachtdienst. Das wird mir eine Rutschpartie geben. Doch nun zurück zu den schönen verträumten Seiten des Winters. Bei solchem ausgiebigen Schneefall erinnere ich mich immer an die Schlittenfahrten die ich als Kind mit meinem Vater gemacht habe. Allerdings gingen die immer gut aus.

08.02.2010

Ein Lebenszeichen

Da dümpelt er nun so vor sich hin, mein Blog. Ja ich gebs ja zu, in der letzten Zeit war ich nicht so motiviert zum bloggen. War es das Wetter, zu viel Arbeit oder der Januarblues. Wohl von allem etwas. Und dazu kam nun noch ein bisschen Grippe, ein bisschen Schreibstau und schon steht alles still.
Nun jetzt wo das neue Jahr nicht mehr so neu ist und der Alltag wieder das Zepter führt, kommen sie langsam wieder hervor die verrückten Ideen. Träume, Wünsche und geben dem neuen Jahr Farbe und den richtigen Schuss Verücktheit um den grauen Alltag zu überleben. Also denn, auf in ein neues verücktes unübliches farbiges Jahr.