29.03.2009

Hitzköpfe


Die Fribourger Studentenverbindungen sind ja weit herum bekannt dafür die besten Löschtechniken zu haben. Auch dieser Hitzkopf hier kam vermutlich nicht vom Lernen an der Uni, sondern ist wohl eher das Resultat einer dieser merkwürdigen Zermonien die da ab und zu in schummrigen Bars und Beizen praktiziert werden. Da bleibt halt auch mal so ein Zeuge vergangener Orgien liegen.
Macht nichts, Papi zahlts ja.

24.03.2009

Die Entdeckung des Tages

Wiso liest du den Arsch, fragte mich meine Frau und ich wusste darauf auch keine Antwort. Irgenwann in den letzten Tagen ist mir der Name Bukowski mal untergekommen. So ist das bei mir, irgendwann taucht irgendwas auf und ich rufe einfach mal wie in einem Film "Stop" und dann picke ich mir einfach mal etwas heraus und verfolge es weiter. Und diesmal war es halt der amerikanische Schriftsteller Charles Bukowski mit dem ich mich bekannt machte. Und so wie sich der Kerl benimmt schreibt er auch. Offen,ehrlich, brutal und gerade heraus. Seine Protagonisten sind Kleinkriminelle, Säufer oder Huren. Also nichts für Zartbesaitete. Und doch ist er mir irgendwie sympatisch. Und er schont sich selbst auch kein bisschen. "Ich sollte schon vierzig Jahre unter der Erde liegen" schreibt er in seinem Buch "Den Göttern kommt das grosse Kotzen".

16.03.2009

Ein Tribut für Frida Kahlo

Diese Künstlerin und Frau fasziniert mich einfach. Niemand kann sich der Magie ihrer Bilder entziehen. Der Blick ihrer Augen vermittelt den Schmerz und die Trauer ihres Lebens wieder. Eine unvergessliche Frau.
Frida Kahlo ist die mit Abstand bekannteste Malerin Mexikos, wenn nicht sogar Lateinamerikas. Ihre Bilder wurden von der mexikanischen Regierung offiziell zum „nationalen Kulturgut“ erklärt. Ihr Ganzkörper-Selbstbildnis Roots erzielte im Mai 2006 einen Versteigerungserlös von 5,6 Millionen US-Dollar und gilt damit als das bislang teuerste Bild eines lateinamerikanischen Künstlers.

15.03.2009

Die ersten Vorzeichen

Der grantige Alte deckt mich mit Flüchen ein, die Satdtbeterin segnet Srassen und Plätze und die Stadtwanderin beginnt wieder mit ihrem Wanderkarussel. Verwirrte Alte sind noch verwirrter und die Stadtgärtner kommen aus ihrem Winterversteck hervor. Die Automobilisten versuchen sich zu überbieten im Missachten von einfachsten Verkehrsregeln. Das Ganze kann man in einem kurzen Satz zusammenfassen.
Es wird Frühling!

14.03.2009

Es ist wieder Filmzeit in Fribourg

Gestern hat bei uns in Fribourg die 23. Ausgabe des Filmfesteivals(FIFF) in Fribourg begonnen. «Wer 'Slumdog Millionaire' geliebt hat, kann sich bei uns die Originale anschauen» meinte der FIFF Dierektor Edouard Waintrop Dieses Jahr steht aber auch der Nollywoodfilm im Vordergrund. Ja genau, nach Hollywood und Bollywood kommt jetzt Nollywood. Diese riesige Filmindustrie die in Nigeria fast unbemerkt von der Welt entstanden ist. Pro Woche werden manchmal mehr als zehn Filme, zumeist im Low Budget produziert.
Diese Filme haben es mir schon lange angetan. Die Kraft und Lebensfreude die aus diesen Bildern spricht kann man niemals mit den teuersten Filmproduktionen Hollywoods erreichen. Mein Favorit des FIFF ist im Moment ganz klar Granatäpfel und Myrrhe von Najwa Najjar
So, und jetzt hoffe ich schwer dass ich es schaffe einen mir einen Film anzusehen.
Link

11.03.2009

Der Alltag hat mich wieder

Wieder mal ein Feierabendbier nach acht Stunden Busdriven sitze ich hier im Cafe Arcade, zische ein Bier und lasse mich von den Simple Minds beschallen via I Pod.
Dazu betrachte ich eine Kerze im Glas. Mittlerweile grölen AC DC Big Jack in meine Ohren. Da kommt das zweite Bier und mit ihm Chuck Berry und Johny B. Goode. Ich nehme einen kräftigen Schluck und Jim Morisson singt Soul Kitchen. Ja solche Feierabende liebe ich. Da kann man so richtig abschalten. Am Nebentisch klopfen ein paar Youngtimer einen Jass und ich bin bei Plastik Bertrand der mir Ca plane pour moi in die Ohren singt. Und jetzt setzt sich eine dunkelharige Frau an den Nebentisch und ich bin ein bisschen abgelenkt. Da kommt wie auf Komando Johny Cash und singt Hurt.
Mittlerweile bin ich ein wenig angesäuselt. Kein Problem, morgen beginne ich erst um Mittag zu arbeiten,
Und so lasse ich den Rest des Abends an mir vorbeiziehen und schalte langsam ab, Dabei hilft mir Alexander Blu mit dem Album May
Und bevor ich einschlafe wecken mich die Who mit My Generation,

09.03.2009

Auf nach Genf

Ja dieses Jahr ist es wieder mal soweit und ich fahre nach Genf an den Autosalon um mal wieder zusehen was es so neues gibt. Nach einigen Jahren Salonabstinenz will ich s wieder mal wissen, obwohl ich nicht so ein Autofan bin. Aber schön zu schauen sind sie allemal. Vor allem das Luftdruckauto interessiert mich sehr. Und den Rest das sehen wir dann wenn wir dort sind.

Das ist ja mal ein Anfang

Es wird wohl zum keinem solchen Auflauf kommen wie hier beim Blogger und Tweetertreffen im Januar 09 in München. Da waren an die zweihundert Leute.
Aber der Anfang ist schon mal gemacht und vier Leute haben einen Termin eingetragen, Doodle sei Dank. Und wer sich auch noch angesprochen fühlt mitzumachen, egal ob Blogger oder Tweeter, der kann sich hier anmelden. Auch Leute die meinen das Twitter was zum essen ist, und Blogs Anleitungen zum Bombenbasteln, sind herzlich willkommen Es ist doch schön die Leute mal wirklich zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen über alles mögliche. Und es gibt wieder viele AHA Erlebnise.

07.03.2009

Der schnelle Abschied

Punkt elf gings los. Als erstes bat mich der Friedhofsangestellte die sechsstellige Nummer auf der Urne mit dem Urnenschein zu vergleichen damit jede Verwechslung ausgeschlossen wird.Dann spricht der Priester ein paar Worte und danach nimmt der Friedhofsangestellte die Urne und läuft mit dem Priester langsam zum Grab das etwa zwanzig Meter weiter oben liegt.Unterwegs bemühe ich mich möglichst viel aufzunehmen damit ich diesen Moment nicht mehr vergesse.Schnee fällt von den Bäumen ,ein Vogel singt leise und über allem liegt ein warmer Sonnenschein. Und dann ist diese kleine letzte Reise auch schon vorbei. Noch ein paar Worte des Priesters, man stellt die Urne in das Nischengrab und verschliesst es mit einer Platte. Alle spritzen Weihwasser und der Priester ist schon weg. Er habe heute noch zwei Urnenbeisetzungen meint er noch im Weggehen.
Tja und das wars dann, der letzte Abschied von meiner Mutter. Ich spüre dass jetzt auch eine Phase der Trauer zu Ende geht und das Leben wieder auf mich wartet. Beim Verlassen des Friedhofs schaue ich noch einmal zurück und weiss dass jetzt alles gut ist.
Jedes Ende ist immer auch ein neuer Anfang.

06.03.2009

Und wieder verschwindet ein Stück Fribourg für immer

Diesmal trifft es die ehemalige Garage von Joe Siffert an der Route neuve. Auch die daneben liegende alte Druckerei Navratil muss dran glauben.

Beim Tanken den Frühling gefunden

Auch wenns im Moment niemand richtig wahrnimmt. Langsam aber sicher kriecht er hervor aus allen Ritzen. Ich habe ihn entdeckt während eines Stopps an einer Tankstelle. Wir werden wohl noch von ihm hören.

05.03.2009

Pünktlich

Pünktlich zur Rückkehr des Winters beginne ich heute wieder mit einem Nachtdienst. Das kann ja heiter werden. Doch vorher möchte das Aquarium noch gereinigt sein. Auch andere wunderschöne Arbeiten wie Kompost raus bringen und Staub saugen möchten gerne heute noch erledigt sein.
Ja so manches blieb die letzten Tage und Wochen liegen und drängt jetzt auf eine rasche Erledigung.Es ist auch die Zeit wo ich mit meiner Frau Gespräche führe wer jetzt was erledigt."Wenn du dies tust mache ich für dich das" Und dabei halt manchmal ein bisschen an seinen eigenen Vorteil denken.
Na dann leg ich mal los.

Zurück ins Leben

Irgendwann geht es weiter, auch wenn man glaubte die Welt stehe still. Auf jede Nacht folgt ein Morgen.Man sagt ja auch dass die Nacht am finstersten ist vor Sonnenaufgang.
Also dann, mache ich mich wieder auf den Weg.