29.04.2008

An einem schönen ruhigen Internetabend......

Setzt euch mal hin und geniesst diesen ruhigen kleinen Film. Nichts kann uns mehr erschüttern!

27.04.2008

Zeitlose Erinnerungen

Den Bäckergeselle von Bourgillon kenne ich schon seit meiner frühesten Kindheit. Er steht vor dem Tea-room von Joseph Waeber in Bourguillon, einem Quartier von Fribourg. Fast unbeschadet hat er all die Jahre überlebt und hat immer noch den gleichen doofen Gesichtsausdruck. Als Kind habe ich mir immer vorgestellt was er wohl gerade sagen will. Heutzutage würde ich seinen Ausdruck etwas anders deuten ;-))))
Als Kind musste ich einmal im Jahr mit meiner Mutter hierher auf eine Miniwallfahrt gehen zur Notre Dame de Bourguillon. Dort wurde dann in der nach Schweiss, und Kölnischwasser riechenden Kapelle ein Rosenkranz um den anderen geschmettert. Ich intressierte mich jeweils mehr für die farbigen Votivtafeln was mir immer prompt Rüffel der Mutter einbrachte. Nach der Wallfahrt gabs dann jeweils Kaffee und Kuchen beim Tea-room Weaber.
Ab und zu komme ich an einem Sonntagmorgen hierher zu Kaffee und Gipfeli. Einer der wenigen Orte in meinem Umfeld der sich praktisch nicht verändert hat.
Bei der bekannte Kapelle der Notre-Dame de Bourguillon schritten auch vor etwas als zwanzig Jahren meine Frau und ich zum Traualtar. Mann ist das lange her!

23.04.2008

Zum Tag des Buches

Bei uns in Fribourg gabs zum Tag des Buches eine Lesung über Niklaus Meienberg in der Universitätbibliothek. Mehrere Zeitzeugen und Bekannte berichteten über Meienberg und was sie mit ihm erlebten. Auch wurden einige seiner Texte rezitiert.
So konnte man ein grobes Bild dieses Schriftstellers und Journalisten erhalten der in Fribourg studierte und auch zeitweise da lebte. Ein bekannter Auspruch ist der Satz,
"Tot ist einer erst, wenn sich niemand mehr an ihn erinnert."


Er schrieb diesen Satz über den Hitler-Attentäter Maurice Bavaud. Ich selbst bin Meienberg ein oder zwei Mal in der Stadt begegnet.
Der Verein "meienberg.ch"versucht die Erinnerung an den Schriftsteller und sein Werk lebendig zu halten.

21.04.2008

Ein weiteres Beispiel aus unserer Trümmerstadt

Wenn wir witer Richtung Altstadt fahren stossen wir nach hundert Metern wieder auf ein zerfallenes Gebäude. Hier handelt es sich um eine ehemalige Fabrik.

Und manchmal stösst man auch auf Sachen die einem zum Denken anregen.

20.04.2008

Das geschriebene Wort auf dem alten Haus

Was auf den ersten Blick aussieht wie ein Text der im Bild eingefügt wurde, ist in Wirklichkeit auf die Fassade dieses Hauses aufgemalt. Vor ein paar Jahren hat dieses Werk eine Künstlerin für das Bollwerkfestival geschaffen. Dieses leerstehende Haus steht gleich gegenüber der alten Garage an der Route Neuve in einer Haarnadelkurve a la Monaco.

Die andere Seite sieht dann so aus und beherbergt auch einen interessanten Text der einem zum Nachdenken bringt. Beim Vorbeifahren mit dem Bus sehe ich diese Zeilen viele Male am Tag.
Und ich kann mich der Faszination ihrer Aussage bis heute nicht entziehen.

19.04.2008

Das könnte überall sein

Würde ich euch erzählen dass dies ein Bild aus einer Slumsiedlung aus einer Stadt in der dritten Welt stammt würden mir wohl viele glauben.
Aber nein, dies ist etwa fünfzig Meter vom Zentrum Fribourgs entfernt. An solchen Orten scheint manchmal die Zeit still zu stehen. Dies ist die der Altstadt zugewandte Seite des Hauses welches ich gestern gezeigt habe. Ein stiller verfallener Ort mitten im Herz unserer City.

17.04.2008

Fribourg als Mekka der erneuerbaren Energie

Wenigstens für das kommende Wochenende. Vom 17. bis 20. April findet bei uns im Forum die energissima statt. Die Schweizer Messe der erneuerbaren Energie und Technik. Die Ausstellung ist bequem mit den öffentlichen Verkehrmitteln erreichbar. Vom Bahnhof Fribourg die Linie 1 Richtung Portes de Fribourg nehmen. Die Busse fahren alle fünfzehn Minuten.
Viel Vergnügen.

Mitten in der Stadt

Nun gehts also los mit unserem Rundgang durch eine zerfallende Stadt. Dies ist die ehemalige Autogarage von Joe Siffert an der Route Neuve. In den letzten Jahren war hier noch ein Spielsalon einquartiert. Doch seit ein paar Jahren steht das Haus leer und zerfällt langsam. Man kann richtig zusehen wie die Fassade dieses einst schmucken Hauses langsam abfällt.
Nicht viel besser geht es dem Nachbarhaus, der ehemaligen Druckerei Nawratil. Da wurde mal ein Versuch gemacht das Haus zu besetzen. Doch innert vierundzwanzig Stunden war das Ganze von der Polizei geräumt. Da greift unser konservativer Oberamtmann immer knallhart durch. Danach werden dann meist die fenster und Türen zugemauert und das wars dann.

Ein Streifzug durch eine zerfallende Stadt



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16.04.2008

Von der Faszination einer zerfallenden Stadt


Leipzig
Ursprünglich hochgeladen von Ma ja
Habs doch tatsächlich nicht geschafft ein einziges Bild zu schiessen heute. Da muss halt eines aus flickr herhalten. Dies hier ist von Maya.
Dabei hätte ich so schöne Sujets im Kopf die ich noch fotografieren will. Also dann muss halt die Stadt morgen dran glauben.

15.04.2008

Eine neue Woche und ein neues Projekt

Heute irgendwann am Nachmittag hatte ich die Idee für dieses Projekt. Eine Woche lang will ich die morbide Seite Fribourgs zeigen.
Einfach mal drauflos gehen und in die vergessenen Ecken unserer Stadt schauen.
Mal schauen was dabei rauskommt. Also bis morgen.

12.04.2008

Da musste ich durch

Heute war ich wieder einmal beim Cachen und fand wirklich ein interessantes Versteck heute. Es befand sich in einer Caverne aus Sandstein. Es sah so schön schaurig aus. Das hätte gut eine Kulisse für einen Film a la Blair Witch Projekt gegeben. Aber es hat sich gelohnt und ich kann wieder einen Cache mehr als gefunden abbuchen. Ich selbst kenne auch noch sehr viel solche Orte in den Wäldern. Da könnte man mal eine Serie dazu machen.

10.04.2008

Joya rannte in Fribourg



Hier rannte Joya und am Bahnhof pfiffen die Gewerkschafter wegen des Cargo Abbaus.Berechtigterweise! Da war einiges los in der Stadt. Derweil goss es wie aus Kübeln. Und gegen Abend kam, oh wunder das erste Gweitter dieses Jahres.
Abends auf dem Heimweg beschloss ich mir noch schnell mal ein Feierabendbier zu genehmigen. Also betrat ich eine Gaststätte mit der Absicht eben ein Bier zu trinken. Doch das Personal schien hier nicht mit mir einer Meinung zu sein. Obwohl sie ständig an meinem Tisch vorbeiwuselten, kam niemand auf die Idee mich nach meinen Wünschen zu fragen. Nach zwanzig Minuten und der zweiten Zeitung ohne ein Bier gesehen zu haben, entschloss ich mich die Gaststätte zu verlassen. Und just in dem Moment als ich die Jacke anzog bequemte sich Madame Patron an meinen Tisch zu kommen. Es ist zu spät Madame, denn jetzt habe ich keine Zeit mehr und muss gehen. "Au revoir". Ich bin ja eigentlich ein geselliger Mensch, doch so ab und zu lüpfts auch mir den Chapeau. Mein Bier habe ich dann Zuhause getrunken.

05.04.2008

Ein Flugplatz vor dem Haus ?

Ich war gerade dabei mich umzuziehen, als ich es hörte. "Flap" "Flap" "Flap" "Flap". Es wurde immer stärker und zuerst glaubte ich dass jemand mit einer Baumaschine ums Haus fährt, doch nach einem Blick aus dem Fenster wurde ich eines besseren belehrt. Da machte sich doch tatsächlich ein Hubschrauber daran vor unserem Haus zu landen. Blitzschnell holte ich die Kamera und filmte drauflos. Was zum Teufel will der denn hier ? Mit laufenden Rotoren verharrte er eineige Minuten auf der Matte.
Nachdem ein junger Mann herbeigeeilt kam, hob er wieder ab. Und ich habe gedacht dass vor meiner Haustüre nichts interessantes passiert. Wie man sich doch irren kann.

04.04.2008

Ein schöner Tag kündet sich an

So sieht es jedenfalls vor meinem Fenster aus, doch sonst kenne ich den heutigen Tag noch nicht so, denn ich bin eben erst aufgesanden. Wurde gestern wieder mal spät auf der Arbeit.
So nun gehts daran die ersten Infos zu schaufeln und zusammen mit einem Kaffee runterzuspülen. Noch bin ich noch nicht so ganz im Bild was die Wochenendindustrie anbietet. Ja und in etwas mehr als einer Stunde stürze ich mich wieder in den Freitagstrubel. und versuche möglichst viele Leute von A nach B zu befördern.
So fertig jetzt mit Bloggen in Unterhosen.

01.04.2008

George in Fribourg ??

Also den kann mir keiner aufbinden. Die Freiburger Nachrichten und die La Liberté hatten heute angekündigt dass George Clooney nach Fribourg kommen werde. Also der ist komplett in die Hose gegangen. Der roch zu sehr nach April "poisson" Netter Veruch!
Eine Ansammlung der besten Aprilscherze findet man hier auf der Netzzeitung oder hier

Der bekannteste Aprilscherz ist wohl der von der Spaghettieernte in der Schweiz.

Polaroid stirbt

Ein bekanntes Fotoformat stirbt. Ich kanns nicht glauben. Auch ich habe dann und wann wenns die Situation erforderte so eines dieser sauteuren Bilder gemacht. Diese nach Chemie stinkenden Bilder haben einfach etwas magisches an sich . Auch die Kunstwelt liebte die Erfindung der Polaroid, denn das Minutenfoto traf den Nerv der Zeit. Einer der prominentesten Polaroid-Liebhaber war Andy Warhol,ohne seine Sofortbildkamera ging er nirgendwo hin. Weltberühmt sind seine schrillen Selbstporträts, in denen er sich selbst zum Kunstobjekt stilisiert
Auch für die Modefotografie war das Polaroid über Jahrzehnte von unschätzbarem Wert. In Sekundenschnelle konnten so die Fotografen die Lichtverhältnisse testen.



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